Montag, 29. Oktober 2018

Gastbeitrag von Inge Stegmann

Origami und andere magische Basteleien

Die japanische Papierfaltkunst „Origami“ (oru = falten, kami = Papier) ist spannend und entspannend zugleich und begeistert inzwischen in aller Welt. Nur durch Falten von Papier, ganz ohne Klebstoff und Schere, entstehen raffinierte Objekte wie Schachteln, Sterne, Kreisel und andere (rotierende) Objekte oder Figuren.


Falten und Sich-Entfalten: so könnte das Origami-Motto lauten. In einer Art Yin-und-Yang-Bewegung von Entspannung und Loslassen einerseits und Konzentration, Sich-Sammeln und Fokussieren andererseits werden außerdem – und wie nebenbei - Feinmotorik, das räumliche Vorstellungsvermögen und mathematisches Verständnis geschult.
Origami wohnt eine ganz besondere Magie inne. Die Kombination mit anderen magischen Basteleien drängt sich geradezu auf: alle diese magischen Basteleien versprechen jede Menge Spaß, im Fertigungsprozess wie in der anschließenden Benutzung dieser - im doppelten Wortsinn –
„zauberhaften“ Kreationen.

Schaut es euch selbst an: Origami



Workshops:
S174003 Schachteln und Kästchen am Samstag, 17.11.2018
S174004 Sterne am Samstag, 8.12.2018
S174005 Origami und andere magische Basteleien am Samstag, 26.1.2019

Die Romanistin und Germanistin Inge Stegmann ist fortwährend auf der intensiven Suche nach Kunst und künstlerischem Ausdruck. Anderthalb Jahrzehnte war Panterinya (so ihr Künstlername) als Sängerin viel im In- und Ausland unterwegs, über ein Jahrzehnt als Tänzerin mit Orientalischem Tanz, den sie auch jetzt noch als Dozentin weitergibt.

In den letzten Jahren entdeckte sie verstärkt auch ihre handwerkliche Kreativität: zunächst mit dem Färben und Bemalen von Seide, dann mit dem Nähen von Accessoires wie Taschen, Schmuckbeutel und Geldbörsen. Seit 2014 ist aus dieser kunsthandwerklichen Leidenschaft ein Kleingewerbe mit eigenem Atelier und Online-Shop geworden ( www.etsy.com/de/shop/Panterella).


Aktuell ist Inge-Panterinya Stegmann besonders von der japanischen Papierfaltkunst Origami begeistert: Schachteln, Sterne, Kreisel und andere Objekte, die in ihren Händen entstehen, sind wahre Kostbarkeiten.

Montag, 22. Oktober 2018

Cakepops zum Tag des Desserts

Schon kurios, welche „Feiertage“ es so gibt. Zum Beispiel in den USA den Tag des Desserts am 14. Oktober. Wer will, feiert den Tag, indem er zu allen Mahlzeiten Desserts isst. Aus gesundheitlichen Gründen (Kalorien! Fett! Zucker!) würden wir jetzt nicht so weit gehen, aber ein Kurs mit Cakepops zum Mitnehmen für nach Hause fanden wir schon passend.
Manuela Bonelli, Kursleiterin für Torten-Kunstwerke, Cupcakes-Kreationen und andere süße Leckereien, zeigte am 14. Oktober Eltern und ihren Kindern wie Cakepops gelingen. In dem fast ausgebuchten Kurs lernten die Familien die passenden Teige für Cakepops zu backen, Frostings und Glasuren mit der richtigen Konsistenz herzustellen, so dass schöne Lollis entstehen.

Hier bekommt Ihr einen kleinen Eindruck von den fertigen Kunstwerken aus dem Kurs "Cakepops - Süße Leckerei am Stiel":



Da trotz fast sommerlicher Temperaturen Weihnachten näher rückt, an dieser Stelle der Hinweis auf Manuela Bonellis nächsten Kurs: Kekse backen und dekorieren, am 3. Advent. Der Kurs für Last Minute-Bäcker oder für alle diejenigen, die Keks-Nachschub brauchen.

Montag, 15. Oktober 2018

Kunst für alle

Was ist Inklusion?
Inklusion bedeutet: Alle gehören dazu.
Inklusion muss gelebt werden!
Wie kann Kunst inklusiv gemacht werden?
Darüber haben sich mehrere Personen und Institutionen Gedanken gemacht.
  • Das sind der Mannheimer Kunstverein e.V. , vor allem Dr. Friedrich W. Kasten (stellvertretender Vorsitzender) und Dr. Martin  Stather (Ausstellungsleiter), der die Führung gemacht hat.
  • Der Gehörlosenverein Mannheim e.V., vor allem der Vorsitzende Herr Peter Oedingen.
  • Die Beauftragte der Stadt Mannheim für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Ursula Frenz.
  • Die Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule, vor allem Gerhard Steinbach.

Die Idee war: Eine Führung durch eine Ausstellung für Hörende und Nicht-Hörende.
Der Kunstverein hat die Ausstellung.
Der Titel ist „ZOOM!“ – junge Künstler aus Thüringen stellen ihre Werke aus
Der Gehörlosenverein hat die Kontakte zu den Nicht-Hörenden.
Die Beauftragte der Stadt half bei der Gebärdensprachdolmetscherin und hat viele Kontakte zu Interessierten.
Die Mannheimer Abendakademie hat die mobile FM-Anlage. Damit können Menschen mit Hörgerät oder CI mithören.
Am 10. Oktober trafen sich dann mehr als 20 Menschen. Hörende und Nicht-Hörende.


Herr Stadter machte eine sehr unterhaltsame Führung mit viel Hintergrundinformationen zu den Künstlern und ihren Bildern.
Evelyn Sternberger, die Gebärdensprachdolmetscherin, hat sehr lebhaft und ausdrucksstark gebärdet. Auch für Hörende war es ein Erlebnis ihr zuzusehen.

Es gab viele Bilder zu sehen, aber auch Installationen und Plastiken. Dies alles zu beschreiben würde wirklich den Rahmen dieses Blogs sprengen. Das letzte Exponat der Ausstellung war eine Installation zum Mitmachen. Jeder der wollte konnte noch Schwalbennester modellieren.

Wir können nur empfehlen diese Ausstellung anzusehen.

Euer Gerhard
vom

Montag, 8. Oktober 2018

Schnell und einfach: Zucchinifrikadellen – Gastbeitrag von Maria Sturm

Meine Leidenschaft für das Kochen entstand schon in der Kindheit, als ich meiner Mutter in der Küche helfen durfte. Das Studium der Ernährungswissenschaften wählte ich wegen der Vielfältigkeit und meinem Interesse an den Naturwissenschaften aus. Kochen wird im Studium nicht gelehrt, jedoch veränderte ich die Auswahl der Lebensmittel aufgrund meiner neuen Einsichten.
Als ich dann eine Familie gründete, wollte ich die Kinder gesund und dennoch schmackhaft ernähren. So entwickelte und sammelte ich viele Rezepte unter dem Motto: „Ich will nicht länger in der Küche stehen, als danach gemeinsam zu essen!"

Nach der Kinderpause wurde ich selbständig in der Ernährungsberatung tätig. Dazu gehören auch Kochkurse, in denen ich Rezepte vorstelle, die aus einfachen Zutaten köstliche Gerichte zaubern. So kam ich zu  Themen wie Brotbacken, alte Gemüsesorten, Geschenke aus der Küche oder Liköre ansetzen.
In meinen Kursen binde ich auch gerne Ernährungswissen ein und gebe so mehr als nur Kochpraxis weiter. Meine Zielgruppen sind Kochanfänger*innen genauso wie kochbegeisterte Erwachsene.
Eines meiner persönlichen Lieblingsrezepte sind Zucchinifrikadellen, die schnell und einfach gemacht sind und auch den meisten Gemüsemuffeln schmecken.
   
Zutaten (Rezept für 4 Portionen):
600 Zucchini
1 Zwiebel
Öl (zum Andünsten der Zwiebeln und Braten der Frikadellen)
1 Tasse Semmelbrösel
1 Tasse geriebenen Käse
1 Esslöffel frisch gehackte Petersilie
2 Blatt kleingehackte frische Minze
1 Esslöffel zerlassene Butter
2 Eier
Salz und Pfeffer
Mehl

Zubereitung:
Zucchini waschen und in Scheiben schneiden. In wenig gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten weichdünsten. Zucchini in ein Sieb geben und ausdrücken. Dann mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren.
Zwiebel schälen und fein würfeln und in einer Pfanne mit 2 Esslöffel Öl glasig braten.
Semmelbrösel, Käse, Petersilie, Minze, zerlassene Butter, Eier, Salz und Pfeffer mit den Zucchini und den Zwiebeln in einer Schüssel gut vermischen. Wenn der Teig zu flüssig ist, etwas Mehl unterrühren. Eine Stunde ruhen lassen. Dann Frikadellen formen und in Mehl wenden.
Öl in der Pfanne erhitzen und die Frikadellen portionsweise braten – je 3 Minuten von jeder Seite. Auf Küchenkrepp ablegen.
Guten Appetit!



Schon ganz gespannt bin ich auf meinen Kurs La Boulangerie française, der am 18. November Premiere in der Abendakademie hat: Zusammen mit meinem Mann Thomas, der Lehrer für französische Sprache ist, backen wir acht original französische Rezepte nach und unterhalten uns dazu in Französisch. Basiskenntnisse in Französisch reichen völlig aus, um mitzumachen, da das gemeinsame Backen und Verkosten im Vordergrund stehen.

Außerdem biete ich im laufenden Semester folgende weitere Kurse bei der Mannheimer Abendakademie an:
S216166 - Brot aus der eigenen Küche
S216138 - Geschenke aus der Küche
S216060 - Basic Cooking

Montag, 1. Oktober 2018

Open Stage – Die offene Bühne



Am Freitag den 21. September 2018 war es mal wieder soweit. Die Mannheimer Abendakademie veranstaltete zum zweiten Mal „Open Stage“. Für mich war es das erste Mal und ich war auch etwas aufgeregt, da ich den Abend mitmoderieren sollte. Vielleicht könnt ihr euch noch an mich erinnern: Im Juni hatte ich einen Bericht über mein Praktikum geschrieben. Mittlerweile arbeite ich fest bei der Abendakademie.

Je näher der Abend kam, umso größer wurde die Anspannung bei uns im Büro. Schließlich sollte der Abend perfekt laufen. Die letzten Dinge mussten noch organisiert und geplant werden und auch auf die Bedürfnisse unserer Mitwirkenden musste eingegangen werden. Ich denke wir waren alle erleichtert als es endlich Freitagabend war.

Was ist Open Stage überhaupt?
Die Mannheimer Abendakademie bietet ein breites Angebot im Bereich Musik. Egal, ob ihr ein Instrument oder Gesang lernen wollt, es ist so ziemlich für jede/n etwas dabei. Zudem können wir stolz darauf sein, namhafte und talentierte Musiker*innen als Kursleiter*innen bei uns zu haben.

Open Stage ist entstanden, weil wir unseren Musiker*innen, egal ob Profi oder Amateur, eine Bühne bieten wollten, auf der sie sich und ihre Musik präsentieren können. Es ist doch schade, wenn man etwas lernt, es aber nirgends zeigen kann. Die vielen Bewerbungen für unser Programm gaben uns Recht. So hatten wir die Qual der Wahl, aus den vielen Angeboten ein Programm zu erstellen.

Das Programm
Freitagabend 17.30 Uhr: Das „Open-Stage-Team“ hat sich für die letzten Vorbereitungen im Foyer versammelt. Technik checken, Tische und Deko richten, ein kleiner Sekt zum Auflockern; dann war es auch schon kurz vor sieben und die ersten Zuschauer*innen trafen ein. Noch einmal kurz im Kopf durchgehen was ich sagen soll, und schon stand ich mit meiner Chefin vor dem Publikum und moderierte mit ihr den Abend an.

Los ging es mit einer Gesangsgruppe von Silke Hauck, bestehend aus drei Mädels im Alter von 11 und 12 Jahren, die unser MAUS-Angebot in Gesangsunterricht besuchen. Begleitet wurden sie von ihrer Lehrerin, Ariane Sauer, am Klavier. Ich war ja schon aufgeregt, nur weil ich vor den Zuschauern reden musste, wie mutig mussten sie dann sein, vor Publikum zu singen. Und noch dazu sind sie mehr als 10 Jahre jünger als ich!



Danach stimmte das Klezmer-Ensemble unter der Leitung von Kirstin Sarić das Publikum auf instrumentale Musik ein.

Ganz im Sinne von „Open Stage“ haben wir im Programm auch drei Raumwechsel eingeplant. Vor dem ersten Wechsel trat das Duo „Einfach wir“ mit unserer Kollegin Petra Ehmann und Alex Schmitt mit Songs wie „Sweet Dreams“ und „Sway“ auf und verbreitete ansteckende gute Laune.



In unserem Musikraum im 3. OG gab es etwas für Klassikliebhaber: vier Teilnehmerinnen unter der Leitung von Gerlinde Szelpal spielten Stücke von Haydn, Beethoven und Co. am Klavier.



Es folgte eins unserer Highlights: der A Capella-Chor von Iris Holzer im Treppenhaus. Aufgrund der besonderen Akustik mussten wir uns sehr leise verhalten. Dafür wurden wir aber mit einem außergewöhnlichen Hörerlebnis belohnt.

Der dritte und letzte Programmteil fand wieder im Foyer statt. Dort wartete schon die Newcomer-Band [Enter name here] mit Liviya Flamme, Sebastian Grünewald und Andrew Grützner auf uns. Auch diese Band kann ich wärmstens empfehlen.

Es folgte das Vater und Sohn Duo mit Reiner und Florian Herbon. Die beiden sangen unter anderem „Ain’t no sunshine“ und „Whatever it takes“ und begleiteten sich dazu an der Gitarre.

Für uns überraschend spielten Reiner Herbon (Gitarre) und unsere Kollegin Susanne Köhl (Querflöte) ein Stück aus „Der Fluch der Karibik“. Für mich war das ein weiteres persönliches Highlight, da die beiden ohne Noten, rein nach Gehör geübt hatten. Gänsehaut pur!

Auch das nachfolgende Querflöten-Ensemble war sehr beeindruckend.

Es folgten Carine Legrand und Frédéric Pain mit französischen Liedern, bei denen man sich auf die Champs-Élysées versetzt fühlte.

Im Anschluss verzauberte uns die Künstlerin und Kursleiterin Viktoria Khaiievska mit Stücken wie „Summertime“ und „Misty“ auf dem Saxofon.



Zum Abschluss spielte die Abendakademie-Gruppe „Irish Sessions“ unter der Leitung von Dr. Daniel Salecich. Die „Irish Sessions“ spielen englische und irische Jigs, Reels und Hornpipes und verbreiten immer gute Laune. Wer ein Instrument spielt und Lust auf die „Irish Sessions“ hat: ab dem 6.11. startet ein neuer Kurs um 18.30 Uhr.



Alles in allem war es ein rundum gelungener Abend mit viel Musik und guter Laune. 

Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, ein Instrument zu lernen oder zu singen, schaut doch mal in unserem Kursprogramm vorbei. Und wenn ihr nur Lust aufs Zuhören habt, folgt uns auf Instagram und Facebook, dann verpasst ihr keine Veranstaltung mehr.

Bis dahin,

Eure Sina
vom